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Voluntariat in der Fundación "Aliñambi"
September 2005 -Dezember 2005
Ich war von September 2005 für ungefähr 4 Monate in der „Fundación Aliñambi“ im Valle de Chillos, ca. 30km von Quito. Ohne zu übertreiben kann ich definitiv sagen, dass es eine der schönsten Erfahrung meines Lebens war.
Die Menschen und ihre Gastfreundschaft, Herzlichkeit sowie ihre Hilfsbereitschaft sind außerordentlich. Es ist ganz natürlich, dass man am Anfang einer solch langen Reise Unsicherheit und Nervosität verspürt, aber diese verfliegen sobald man erstmals südamerikanische Luft schnuppert und dies lohnt sich wirklich sehr!!!
Alle Lehrer der Atahualpa, sowie die Tias und Tios (so werden die Betreuer von den Kindern genannt) sind wirklich sehr sehr nett. Es herrscht zwischen den Lehrern und Martha (der Schulleiterin) von Anfang an ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Und die Atahualpa unterstützt einen in allen Lagen, und ist wirklich sehr bemüht um jede einzelnen. Sei es durch die Organisation von Ausflügen am Wochenende, oder Treffen mit den anderen Volunteers, oder sonstigen Veranstaltungen. Ausserdem findet man sehr schnell Freunde und Anschluss im Dorf, da auch das Gästehaus von Martha und Vincente, in dem die anderen Volunteers untergebracht sind, ist nicht weit entfernt.
Abgesehen von der Schule sind die Kinder einfach unglaublich, obwohl sehr viele von ihnen schweres durchstehen mussten, wird immer sehr viel gelacht und ihre Fröhlichkeit, mit der sie ihr Leben meistern ist buchstäblich ansteckend. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein dass man nicht in die Ferien reist, sondern als Freiwilliger Helfer arbeitet, aber die Kinder stärken einen sehr, denn sie zeigen ihre Dankbarkeit immer wieder auf verschiedenste Weise, und für jede Kleinigkeit die man ihnen entgegenbringt, sei es nur ein Lächeln. Dadurch macht die Arbeit sehr viel Spass und man hat trotzdem ausreichend Freizeit, und kann vor allem am Wochenende Ausflüge unternehmen. Dieses sollte man auch unbedingt tun, um noch mehr von diesem wunderschönen Land und seinen wundervollen Menschen kennen zu lernen. Ich möchte wie einige andere Volunteers anmerken, dass es eher nicht vorteilhaft ist nur zwei Wochen zu bleiben, sondern man sollte mindestens 4 Wochen einplanen, da man sehr intensiv mit den Kindern zusammen lebt und es eher verwirrend für die Kinder ist wenn die Lehrer/Betreuer so oft wechseln. In der Fundación selber ist eine Schule integriert, an der man Englisch, Sport oder auch andere Materien unterrichten kann, sowie im Kindergarten mithelfen, oder den Lehrern assistieren (falls man noch gar kein oder kaum Spanisch spricht) Die Direktorin ist den Volunteers sehr flexibel und hilfsbereit eingestellt, und man kann seine Wünsche äußern und es wird einem genau die Aufgabe zugeteilt, die man am liebsten ausführen möchte, auch kurzfristig.
Zur Organisation und der Atahualpa-Schule kann ich nur noch sagen, dass man sicher nirgentwo ein besseres Preis-Leistungsverhältniss geboten bekommt, und schon gar nicht eine solch familiäre und freundschaftliche Atmosphäre, die man dort erfahren darf.
Für mich steht jedenfalls seit meinem Abreisetag fest: Ich werde Wiederkommen;)
Falls ihr noch weitere Informationen möchtet oder Fragen habt könnt ihr mir gerne jederzeit mailen.
Daniela