Livia Kunz & Anne Bossard |
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Volontariat
Es ist fast Mittag, die Kinder sind in der Schule und wir machen eine Pause. Um 4 Uhr sind wir aufgestanden und haben in der Kueche Gemuese fuer die taegliche Suppe geruestet. Jedes Kind arbeitet jeden Morgen vor der Schule von 4 - halb7 am selben Ort. Zum Beispiel wischen, abstauben, Tiere fuettern (Enten, Kaninchen), Kompost zerschneiden.
Wir helfen meistens in der Kueche, weil es dort am meisten zu tun gibt. Drei Wochen sind wir jeweils am Morgen zur Schule gegangen, was uns sehr geholfen hat, weil wir kein Spanisch sprachen. Die Schule ist sehr persoenlich und die Lehrer sehr sympathisch. Was uns auch sehr gefallen hat ist, dass alles sehr spontan ist. Man kann zum Beispiel den Unterricht verlaengern, wann immer man will. Leuten, die kein Spanisch sprechen, werden mind. 3 Wochen empfohlen. Nachdem die Kinder (und manchmal auch wir) von der Schule heimkommen, gibt es Mittagessen. Am Nachmittag wird manchmal gespielt, Fussball oder Baskettball, die Kinder waschen ihre Kleider und dann werden die Hausaufgaben erledigt. Dabei koennen wir ueberall und bei allem unterstuetzen und helfen. Manchmal koennen wir auch andere Sachen erledigen. Zum Beispiel fahren wir jeden Mittwoch und Donnerstag nach Quito, um Fruechte zu holen, welche dem Heim gespendet werden. Auch gibt es ab und zu Papierkram, den wir fuer die Tios erledigen koennen. Dies bietet eine gute Abwechslung. Insgesamt waren es 7 Wochen, die wir in der Fundacion TIO verbracht haben. Fuer uns beide war es eine sehr wichtige, reiche und schoene Erfahrung. Mit Eigeninitiative ist die Zeit hier ziemlich anstrengend und gleichzeitig geben einem die Kinder durch ihre Dankbarkeit und Zuneigung alle Kraft, die man braucht. Uns hat es also sehr gefallen und wir koennen dieses Volontariat allen weiterempfehlen, die neue Erfahrungen machen wollen und gleichzeitig etwas Sinnvolles tun wollen. Bei Fragen kann man uns jederzeit eine e-mail schicken. Livia und Anne |